Warum die Motivation der Mitarbeiter flöten geht!
Die Langzeitstudie vom Gallup Institut macht es deutlich, nur 61% der Mitarbeiter haben eine geringe emotionale Bindung zu Ihrem Unternehmen und sogar 24% der Mitarbeiter haben überhaupt keinen emotionalen Bezug zu Ihrem Arbeitgeber. Bild Gallup
Erschreckend wenn man bedenkt, was dem Unternehmen durch mangelnde Identifikation und Motivation an Innovationskraft und Leistungsbereitschaft verloren geht. Es wäre zu einfach wenn Unternehmen sagten, dass jeder Mensch selbst für seine Motivation verantwortlich und eine geringe intrinsische Motivation an allem schuld ist. Denn die eigene Arbeitsmotivation ist in unterschiedlichen und sehr komplexen Systemen eingebunden und stark von der eigenen Wahrnehmung, dem Denken und Fühlen und von unseren bisherigen Erfahrungen abhängig. Psychologen haben herausgefunden, dass die Voraussetzung für ein bestimmtes Verhalten, im Kern unserer Motive zu finden ist. Es wird angenommen, dass Motive aus den Bedürfnissen entstehen und somit von Person und Situation abhängig sind. Das kann bedeuten, dass die Leistungsmotivation eines Mitarbeiters nicht direkt aus dem eigenen Bedürfnis nach Leistung entsteht, sondern aus dem Bedürfnis der Anerkennung oder aus dem Statusbedürfnis heraus seinen Ursprung findet. Wir sollten vorsichtig sein Rückschlüsse aus dem Verhalten zur Motivation, geschweige denn zur Persönlichkeitsstruktur, zu ziehen.
Ein hervorragendes Instrument, um Werte und Motivationstreiber messbar zu machen ist die Werte und Motivationsanalyse von INSIGHTS MDI. Unter INSIGHTS MDI werden Management-Development-Instrumente (MDI) verstanden, die zur Erschließung von Management- und Mitarbeiterpotenzialen dienen und eine zentrale Rolle in der Personalentwicklung einnehmen. Die unterschiedlichen Tools geben Einblick in die Wertestruktur, beleuchten die ganz persönlichen Antriebssysteme und erklären Verhaltensweisen von Menschen.
Betrachtet man nun den Zusammenhang zwischen Motivation und Arbeitszufriedenheit so kann eine Verbindung hergestellt werden. Jedoch mit dem Unterschied, dass Zufriedenheit eintritt, wenn ein Ziel erreicht wird. Die Motivation hingegen richtet sich auf die noch zu erreichenden, persönlichen Ziele.
Gründe für geringe Motivation am Arbeitsplatz sind in der Eintönigkeit der Arbeit, im übermäßigen und dauerhaften Stress und in den wenigen Möglichkeiten auf selbstbestimmtes Arbeiten zu finden. Auch das Thema nicht vorhandene Weiterentwicklung und wenig Einfluss auf Entscheidungen spielt eine große Rolle bei dem Motivationsverlust.
Laut Perrin und einer großen Studie in der Schweiz sind die Offenheit der Unternehmensleitung für neue Ideen und ob man Entscheidungen beeinflussen kann, die wesentlichen Motivationstreiber hinsichtlich der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter.
Ich bin davon überzeugt, dass eine Vielzahl von Unternehmen sich bereits im Prozess des Umdenkens befindet. Es wird jedoch sicherlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen bis wieder eine größere Arbeitszufriedenheit erzielt werden kann. Wie es schneller gehen kann? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Wir beraten Sie gerne.